Veranstaltungsarchiv: bis 2019

Hier bieten wir Ihnen einen Überblick über zurückliegende Veranstaltungen bis Ende 2019. Archivierte Veranstaltungen seit 2020 finden Sie hier; Ankündigungen finden Sie unter »Aktuelles«.

»Hörst Du den Jazz und den Luthergesang?«

Wolfgang Borchert und die Musik

 

»Unsere Musik ist der Jazz!« Mit diesem Bekenntnis spricht der junge Wolfgang Borchert 1946 einer ganzen Nachkriegsgeneration aus dem Herzen. In vielen seiner Texte versucht er, den Rhythmus des Swing nachzubilden: im Zusammenspiel von ungewöhnlichen Bildern, Farben, Klang, Rhythmus und sprachlichen Wiederholungen. Darüber hinaus ist die Musik in allen Facetten – von Bach bis Benny Goodman – häufig Thema in Borcherts Geschichten und Gedichten.

Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen, zugleich zum Nachdenken anregenden Abend im intimen Rahmen, der einen ungewöhnlichen Zugang zu dem bekannten Hamburger Dichter zeigt.

 

Caroline Kiesewetter (Lesung und Gesang)

Mathias Christian Kosel (Lesung, Klavier)

Dramaturgie: Sonja Valentin und Hans-Gerd Winter

 

Montag, 21. Oktober 2019 – 20:00 Uhr

Theater im Zimmer

Alsterchaussee 30

20149 Hamburg

 

Eine Veranstaltung der Internationalen Wolfgang-Borchert-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Theater im Zimmer

Hörst Du den Jazz
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Borchert-Rezeption im Film

Die Internationale Wolfgang-Borchert-Gesellschaft lud am 5.6.2019 ins Kino des Medienzentrums des IMK, Von-Melle-Park 5 zu einem Filmabend mit dem Filmemacher Michael Blume (geboren 1960 in Magdeburg) ein. Die Veranstaltung fand im Rahmen des »Forum: Das ist Film« am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft (IMK) der Universität Hamburg statt.

Michael Blume bearbeitete seit 1982 verschiedene Wolfgang-Borchert-Erzählungen und übersetzte sie in Kurzfilme. Gedreht auf 16mm Filmmaterial und meist in schwarz-weiß sind seine Filme nicht nur interessante Zeitdokumente einer intermedialen Auseinandersetzung, sondern bieten auch Einblicke in das Filmschaffen und die Filmsprache von Künstlern in der Deutschen Demokratischen Republik und der Bundesrepublik der Nachwendejahre.

Es wurden ausgewählte Kurzfilme gezeigt. Michael Töteberg gab eine Einführung; Hermann Breitenborn von der Forschungsstelle Mediengeschichte führte das Gespräch mit dem Filmemacher. Möglichkeiten für Fragen und Diskussionen bestanden im Anschluss.

 

 

Kontakt: forschungsstelle-mediengeschichte@uni-hamburg.de

»Draußen vor der Tür« an der Universität Hamburg

Seine Hilferufe sind laut, doch sie verstummen auf den verregneten Straßen und vor den Fenstern. Nur Einer kann Beckmann noch retten. Es ist sein Alter Ego, der Jasager und ständige Begleiter – derjenige, der lacht, wenn Beckmann weint und ihn antreibt, wenn er müde wird. Doch ist sein Optimismus auch so stark, dass er den gebrochen Ex-Soldat am Selbstmord hindern kann?

Beckmanns Kampf ist der Kampf einer Generation von Soldaten, die nach dem Krieg ankommen und dann doch nicht ankommen. Und sein Leid schreit uns entgegen in einem Stück, das laut dem Autor „kein Theater spielen und kein Publikum sehen will.“ Dabei zeichnet es ein eindrückliches und berührendes Bild der jungen Menschen, die am Ende des Kriegs draußen vor der Tür stehen.

 

Das Kalliope Universitätstheater ist eine studentische Initiative an der Universität Hamburg, die sich die Umsetzung von kulturellen Projekten, insbesondere Theateraufführungen, zum Ziel gesetzt hat.

Derzeit ist das Kalliope Universitätstheater an der Universität Hamburg als eingetragene studentische Vereinigung aufgeführt. Da das Projekt an der Universität dauerhaft Bestand haben soll, wurde ein Verein gegründet.

 

Premiere:

Samstag 02. Februar 2019, 20:00 Uhr

Weitere Aufführungen:

Sonntag 03. Februar 2019 und

Donnerstag-Sonntag 07.-10. Februar 2019, jeweils 20:00 Uhr

Universität Hamburg, Anna-Siemsen-Hörsaal

Von-Melle-Park 8 (PI, VMP 8)

20146 Hamburg

»Draußen vor der Tür« als »konzertantes Zweimannfrontkabarett«

Das Künstlerduo Engelbach & Weinand verwandelt Borcherts Bühnenwerk »Draußen vor der Tür« in ein konzertantes Zweimann-Frontkabarett im handlichen Taschenformat. Damit setzen sie die Tradition fort, ihre Bühnenstücke in mobile Pop Ups zu verwandeln, in denen sie sämtliche Rollen selber spielen. Atemlos jagen Engelbach & Weinand durch die alptraumartige Bilder- und Figurenwelt des Wolfgang Borchert, der diese Fabel einst fiebrig und ans Krankenbett gefesselt innerhalb von einer Woche niederschrieb. Hervor blitzt der Kern der Fabel: die schlichte Erzählung vom Außenseiter, der eine Heimat sucht.

 

Nachdem Engelbach & Weinand mit diesem Programm 2018 im Rahmen der Altonale in der Klinik Altona auftraten, werden sie mit ihrem »Taschentheater« zwischen November 2018 und März 2019 in vier Hamburger Stadtteilen zu Gast sein. Am ersten Abend – an Borcherts 71. Todestag – wird außerdem Lars Ceglecki ausgewählte Texte des Autors lesen.

 

Dienstag 20. November 2018

Theater Das Zimmer

Washingtonallee 42

22111 Hamburg

 

Donnerstag 20. Dezember 2018

HoheLuftschiff / Theater Zeppelin

Kaiser-Friedrich-Ufer 27

20253 Hamburg

 

Freitag 15. März 2019

Striepensaal

Striepenweg 40

21147 Hamburg

 

Freitag 22. März 2019

Echtzeit Studio

Alsterdorfer Straße 15

22299 Hamburg

 

Draußen vor der Tür_Taschentheater.pdf
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Borchert an der Freien Waldorfschule Ulm

»Was morgen ist, auch wenn es Sorge ist, ich sage: Ja!«

 

Ein Wolfgang-Borchert-Abend des Theater-Abiturkurses

Szenen, Lieder (mit Vertonungen von Johannes Kirchberg) und »Draußen vor der Tür«

 

Freie Waldorfschule Ulm

25. und 26. Januar 2019

Buten vör de Döör – »Draußen vor der Tür« auf Plattdeutsch

Das Ohnsorg-Theater führte »Draußen vor der Tür« erstmals auf Plattdeutsch auf. Mit nur drei Schauspielern inszeniert Ingo Putz Borcherts Drama in der Übersetzung von Cornelia Ehlers im Ohnsorg Studio.

 

Nach der Premiere am 17. März 2018 und weiteren Aufführungen im März und April wurde das Stück in der neuen Spielzeit 2018/2019 im November 2018 wieder aufgenommen.

Es lief außerdem im Rahmen der Hamburger Privattheatertage am 20. Juni 2018 in den Hamburger Kammerspielen.

 

Weitere Informationen – auch zum Projekttag für Schulen »Brückenschlag – Brüchen slaan« – im pdf-Dokument.

OhnsorgBorchert.pdf
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»Unser Herz, dieser erbärmliche, herrliche Muskel«

Borchert-Lesung in der Flussschifferkirche Hamburg

 

Kaum ein Dichter hat Hamburg so emphatisch gepriesen wie der zu früh verstorbene Wolfgang Borchert (1921-1947). Er besang auch die besondere Atmosphäre von Schiff und Hafen, die den Abend prägen wird. Die Lesung präsentiert den lebens- und liebeshungrigen jungen Mann, der sich ausleben möchte, zugleich mit seiner aus dem Krieg mitgebrachten lebensgefährlichen Krankheit ringt und gezwungen ist, die eigenen Schuldgefühle und Kriegstraumata zu verarbeiten. Zugleich appelliert Borchert „Nein!“ zu sagen zu jeder Form von Kriegsvorbereitungen. Es werden heitere und ernste Erzählungen, Auszüge aus Essays und Briefen sowie Gedichte gelesen, zum Teil unbekannte Texte. Das Akkordeon knüpft an die jeweilige Stimmung der Texte und an Borcherts Vorliebe für den Swing an, den er auch versucht hat, in Klang und Rhythmus seiner Schreibweise nachzuahmen.

 

Es lesen Marion Gretchen Schmitz und Tommaso Cacciapuoti

Akkordeon spielt Natalie Boettcher

 

Dramaturgie: Hans-Gerd Winter in Zusammenarbeit mit Frank Engelbrecht

 

Eine Veranstaltung der Internationalen Wolfgang-Borchert-Gesellschaft

 

Dienstag 30. Oktober 2018 um 19:30 Uhr

Flussschifferkirche

Hohe Brücke 2, 20459 Hamburg

 

Marion Gretchen Schmitz ist Schauspielerin und Sprecherin und neben diversen Film- und Theaterengagements als Sprecherin für Hörbuch, Hörspiel, Voice Over und Synchron tätig; im Film zuletzt in Großstadtrevier, auf der Bühne als Turandot in Turandot oder der Drachenthron von Wolfgang Hildesheimer sowie als Else Lasker-Schüler in Mein Herz?! - Keinem! im Logensaal in den Hamburger Kammerspielen.

 

Tommaso Cacciapuoti war Synchronsprecher und ist in Filmen zu sehen gewesen (u.a. in Großstadtrevier und zuletzt in der dänischen Produktion I Krig & Kærlighed), ferner auf der Bühne im Altonaer Theater, den Hamburger Kammerspielen, dem Theater im Zimmer, dem Schlossparktheater Berlin und im Polittbüro. Demnächst spielt er im Ernst Deutsch Theater in Adel verpflichtet.

 

Natalie Boettcher ist in der Hamburger Musikszene bestens vernetzt. Sie wirkte an Veranstaltungen u.a. im Ohnsorg Theater, Schmidt-Theater, Ernst Deutsch Theater, in der Laeiszhalle und im Torhaus Wellingsbüttel mit. Ferner trat Natalie Boettcher zuletzt u.a. beim Hamburger Hafengeburtstag, beim See#Stadtfest Bremerhaven und dem Chorfestival in Travemünde auf. Neben Tourneen mit André Eisermann und dem legendären „Balagan“ begleitete sie namhafte Künstler wie Ulrich Tukur, Dominique Horwitz, Etta Scollo und Stefan Gwildis.

Plattdeutsche Borchert-Lesung im Stadtteilarchiv Eppendorf

Die Autorin Ada-Verena Gass, seit 27 Jahren in Kirchwerder zu Hause, widmet sich den plattdeutschen Geschichten von Hertha Borchert, die ebenfalls aus Kirchwerder stammt. Sie zieht spannende sprachliche Parallelen zum Werk des Sohnes Wolfgang, dem berühmten Schriftsteller von »Draußen vor der Tür«.

 

Eine Veranstaltung des Stadtteilarchivs Eppendorf im Rahmen des »Tages der Geschichtswerkstätten«

 

Sonntag 14. Oktober 2018 um 16:00 Uhr

 

Kulturhaus Eppendorf

Julius-Reincke-Stieg 13 a

20251 Hamburg

»Draußen vor der Tür« auf der »Altonale« – im Altonaer Krankenhaus

Im 15. Stock der Asklepios Klinik verwandelt das Künstlerduo Engelbach&Weinand Borcherts Bühnenwerk »Draußen vor der Tür« in ein konzertantes Zweimann-Frontkabarett im handlichen Taschenformat. Damit setzen sie die Tradition fort, ihre Bühnenstücke in mobile Pop Ups zu verwandeln, in denen sie sämtliche Rollen selber spielen. Atemlos jagen Engelbach&Weinand durch die alptraumartige Bilder- und Figurenwelt des Wolfgang Borchert, der diese Fabel einst fiebrig und ans Krankenbett gefesselt innerhalb von einer Woche niederschrieb. Hervor blitzt der Kern der Fabel: die schlichte Erzählung vom Außenseiter, der eine Heimat sucht.

 

Im Rahmen der Altonale und mit freundlicher Unterstützung durch die Asklepios Klinik Altona

Premiere:

Dienstag 5. Juni 2018 um 20:30 Uhr

weitere Vorstellungen:

Dienstag 12. Juni 2018 um 19:00 und 20:30 Uhr

(zwischen den Vorstellungen Bunkerführung für Interessierte)

Asklepios Klinik Altona, Paul-Ehrlich-Straße 1, 22763 Hamburg

Platzreservierungen hier

»Die lange, lange Straße lang« – Jugendtheaterprojekt in Leipzig

Das Theatrium in Leipzig-Grünau ist seit 1995 ein offenes Haus für Kinder und Jugendliche aus ganz Leipzig, die sich hier sowohl auf als auch hinter der Bühne ausprobieren können. Im Turnus eines Schuljahres werden mehrere Kinder- und Jugendtheaterprojekte angeboten. Über das Borchert-Projekt schreibt das Theatrium:

 

»Die lange, lange Straße lang« ist eine Geschichte aus Borcherts Erzählband »Und keiner weiß wohin«. Mit dieser Geschichte werden andere Kurzgeschichten aus Borcherts Gesamtwerk verwoben und mit der Hauptgeschichte verknüpft, sodass eine dramaturgisch dichte und nachvollziehbare Handlung entsteht. Im Original spielen Borcherts Geschichten im Nachkriegsdeutschland, in unserer Inszenierung spielt die Handlung in Aleppo, Syrien. Das Stück endet mit einem Monolog, der eines der Grundprobleme unserer Zeit aufzeigt:

»Wir müssen wissen, wo es mit uns hingeht! Wir wissen was vor uns liegt, wir kennen die Konsequenzen unseres Handelns. Wir wissen wo wir herkommen, wissen es, haben es gesehen, gehört, verstanden, haben uns geschämt, haben um Vergebung gebettelt, haben uns neu sortiert, neu ausgerichtet uns neue Ziele auf die Fahnen geschrieben, haben 70 Jahre gewartet, sind aufgewacht und haben alles vergessen. Wir müssen wissen wo es hingeht. Wir schauen auf die anderen Fahrgäste in der Straßenbahn, wir unterwerfen uns dem Schaffner, machen uns von ihm abhängig, und nur der Fahrer hat Einfluss auf den Weg und das Ziel. Doch der sagt, dass der Weg ja vorgegeben ist. Er kann ja nur auf Schienen fahren. Wir können ja nicht anders, wir können es nicht. Schuld sind die anderen Fahrgäste, der Schaffner, der Fahrer, die Schienen, das schlechte Wetter, die anderen, die anderen, die anderen, die anderen…«

 

Theatrium Leipzig

 

Premiere 2.3.2018

Regie: Falko Köpp

»Blind« – eine neues Projekt des Wolfgang-Borchert-Gymnasiums Halstenbek

2016 zeichnete die Theater-AG des Wolfgang-Borchert-Gymnasiums Halstenbek Borcherts Lebensweg in einem Theaterstück nach (siehe Veranstaltungsarchiv unter »Bleicher Bruder«). 2018 dreht sich die neue Eigenproduktion der Theater AG, wie ihr Leiter Andreas Kroder schreibt, um etwas, »was Borchert ausmacht: sich einsetzen, etwas tun, Fragen stellen«. Und: »Irgendetwas stimmt nicht mit dieser Welt! ... Vielleicht sind wir blind für das, was gerade passiert. Vielleicht wollen wir auch blind sein oder wir können die Wahrheit einfach nicht erkennen!?«

 

Aufführungen:

17., 18., 20., 23. und 24. März 2018 jeweils um 19:30 Uhr; 25. März 2018 um 15:30 Uhr

Wolfgang-Borchert-Gymnasium

Bickbargen 111

25469 Halstenbek

Eintritt 6 € (Kinder 3 €)

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»Meine Seele ist wie eine Straßenlaterne«

Barbara Philipp und Ulrich Tukur

Eine Wolfgang-Borchert-Lesung mit Musik

 

Wolfgang Borchert (1921-1947) hat Hamburg hymnisch besungen wie kein anderer, gerade weil die Stadt durch den Krieg zerstört war. Er ist d e r Hamburger Dichter. Vor siebzig Jahren, am 21. November 1947 ist sein Antikriegsdrama „Draußen vor der Tür" an den Hamburger Kammerspielen uraufgeführt worden. Einen Tag vorher starb er. 1995 spielte Ulrich Tukur in einer Inszenierung Ulrich Wallers am selben Theater den Kriegsheimkehrer Beckmann. Seit dreißig Jahren gibt es in Hamburg eine Wolfgang-Borchert-Gesellschaft, die sich um das weltweite Andenken des Autors kümmert. Anlässe genug, Borchert zu feiern – in Gedichten, Erzählungen, dramatischen Szenen und Liedern, „in heißkaltem Rhythmus ... wie Jazz".

 

Konzept und Dramaturgie: Sonja Valentin, Hans-Gerd Winter

 

Rezension in der WELT.

 

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der

Internationalen Wolfgang-Borchert-Gesellschaft

St. Pauli Theater

Spielbudenplatz 29-30, 20359 Hamburg

Donnerstag 21. Dezember 2017, 19:30 Uhr

»Draußen vor der Tür« als Musical

In Hamburg kann ja alles zum Musical werden. Schwarzhumorig und hintergründig widmen sich Engelbach&Weinand erneut der Musicaliserung ungeeigneter Stoffe. 

Dabei gerät Kriegsheimkehrer Beckmann ins taumelnde Gedränge einer amüsierwütigen Nachkriegs-Reeperbahn. Ein zweifelhafter Theaterdirektor haut in die verstimmten Saiten des Klaviers und der einbeinige Chor der Kriegsversehrten schlägt mit seinen Krücken den Takt dazu. Kollektive Verdrängung wird zum zweifelhaften Vergnügen bis zum Morgen-Grauen. Hervor blitzt der Kern der Fabel: die schlichte Erzählung vom Außenseiter, dem die Gesellschaft keinen Raum lässt.

 

Premiere:

Donnerstag, 7. Dezember 2017, 20:15 Uhr

 

Lichthof Theater 

Mendelssohnstraße 15

22761 Hamburg

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70 Jahre nach der Uraufführung von »Draußen vor der Tür«

Wolfgang Borchert an den Hamburger Kammerspielen

Am 21. November 2017 feierten die Hamburger Kammerspiele die Wiedereröffnung des Logensaals mit einer Veranstaltung zum 70. Jahrestag der Uraufführung von »Draußen vor der Tür«.

 

In Kooperation mit dem Altonaer Theater entstand eine szenische Lesung mit Musik zu Texten, Gedichten und Kurzgeschichten von Wolfgang Borchert, die Einblicke in die Gedankenwelt dieses viel zu früh verstorbenen Hamburger Künstlers und „dessen Zeit“ ermöglicht.

Die Uraufführung von Wolfgang Borcherts Draußen vor der Tür am 21. November 1947 war ein besonderes Ereignis. Ida Ehre hatte den todkranken Dichter dazu bewegen können, das zunächst als Hörspiel verfasste Heimkehrerdrama für die Bühne umzuschreiben. Leider verstarb Wolfgang Borchert einen Tag vor der Uraufführung im Alter von 26 Jahren.

Im Laufe seines kurzen Lebens hat Borchert viele Kurzgeschichten, Gedichte und Prosa-Texte geschrieben. Im Andenken an ihn lesen an diesem Abend Schauspieler ausgewählte Texte wie beispielsweise Die Kegelbahn, Die Krähen fliegen abends nach Hause, Requiem für einen Freund oder Generation ohne Abschied. Im Anschluss wird der Abend musikalisch mit der Band Boehmer ausklingen.

 

Mit Hannelore Droege, Dirk Hoener, Elena Meißner, Georg Münzel, Anne Schieber und Jacques Ullrich

 

Dienstag, 21. November 2017, 20:00 Uhr

Hamburger Kammerspiele

Hartungstraße 9-11

20146 Hamburg 

Drei Mal »Draußen vor der Tür«

Podiumsdiskussion

 

1980 inszenierte das Regieteam Erforth/Stillmark am Deutschen Theater Berlin (DDR) in der Studio Bühne BAT Wolfgang Borcherts Kriegsheimkehrerstück »Draußen vor der Tür« von 1947. In der Aufsehen erregenden Inszenierung spielte Thomas Neumann den „Beckmann“, einen Verratenen der jungen Generation im etablierten System der Väter.

2014 brachte Matthias Gehrt das Stück am Theater Krefeld Mönchengladbach auf die Bühne. Adrian Linke zeigte seinen „Beckmann“ als Verlorenen im Regen.

2017 inszenierte Gehrt das Stück in Israel als hebräische Erstaufführung, mit Alon Openhaim in der Hauptrolle, einem Ehemaligen der israelischen Armee. Das Gastspiel dieser brisanten Inszenierung in der Fabrik Heeder ist Vielen noch in Erinnerung.

 

Nun bringt das Theater Krefeld mit der Internationalen Wolfgang-Borchert-Gesellschaft e.V. sowie dem Internationalen Theaterinstitut diese drei »Beckmann«-Darsteller und die Regisseure Gehrt und Stillmark in einer bisher einzigartigen öffentlichen Diskussion zusammen. Welche Wirkung entfaltet Borcherts berühmtes Stück in unterschiedlichen historischen und politischen Zusammenhängen? Welche Erfahrungen machten die Schauspieler und Regisseure mit ihren so unterschiedlichen Biografien mit dem Stück? Um diese und ähnliche Fragen soll es gehen bei dieser seltenen Gelegenheit, sich über Geschichte und Gegenwart, Literatur und Theater zu verständigen. Für die Moderation konnte Prof. Gad Kaynar (Tel Aviv), der Übersetzer des Stückes ins Hebräische, gewonnen werden.

 

Podiumsdiskussion

Theater Krefeld, Glasfoyer

Theaterplatz 3, 47798 Krefeld

Sonntag, 15. Oktober 2017, 20:00 Uhr

»Draußen vor der Tür« am Metropoltheater München

Die drei Schauspielstudenten Philip Lemke, Philipp Rosenthal und Nora Schulte von der Theaterakademie August Everding/ Hochschule für Musik und Theater haben Wolfgang Borcherts berühmtes Nachkriegsdrama bearbeitet, inszeniert und spielen auch gleich noch selbst.

 

Regie, Bühne, Kostüme, Dramaturgie, Darsteller: Philip Lemke, Philipp Rosenthal, Nora Schulte

 

Foto: Jean-Marc Turmes

 

Interview auf der Website des Metropoltheaters und auf Youtube.

Pressekritiken unten zum Download.

 

Metropoltheater

Floriansmühlstraße 5

 

80939 München

 

Premiere: 8. Juli 2017

Weitere Termine:

14. bis 17. Dezember 2017, 20 Uhr

4. und 5. Januar 2018, 20 Uhr

Gastspiel in Rabat (Marokko) Anfang Dezember 2017 beim »International Festival of Higher Schools of Dramatic Arts«

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2017_07_10_SZ_Innerlich_zerrissen.pdf
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2017_07_10_MM_Die_vom_Krieg_Geschundenen
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»Hamburg – das ist mehr als ein Haufen Steine.«

Szenische Lesung für Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und Eltern

 

Eine szenische Lesung zu Wolfgang Borchert mit dem Schauspieler Tommaso Cacciapuoti und mit musikalischer Begleitung

 

Unterstützt und mitorganisiert von der Internationalen Wolfgang-Borchert-Gesellschaft.

 

Gymnasium Eppendorf, Aula

Hegestraße 35, 20249 Hamburg

Dienstag, 20. Juni, um 11:50 Uhr

Eine Rose für die Dichter

Jedes Jahr am ersten Juni-Wochenende ehrt der deutschlandweit tätige Verein Literaturlandschaften Dichterorte mit einem Rosentag. Literaturfreunde sind dabei eingeladen, sich mit einer Rose in der Hand aufzumachen an ein Dichtergrab, um mit dieser kleinen Geste an die Person und das Werk zu erinnern.

2016 nahm die Claudius-Gesellschaft e.V., die das literarische Erbe des Wandsbecker Bothen pflegt, erstmals an der Aktion teil. 2017 ist das Grab Wolfgang Borcherts auf dem Ohlsdorfer Friedhof der Ort der Zusammenkunft

 

Samstag, 3. Juni 2017, 14 Uhr

Friedhof Ohlsdorf, Bestattungsforum (Friedhofsseite)

Fuhlsbüttler Straße 758

22337 Hamburg

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Wolfgang Borchert: Vor dem Krieg, nach dem Krieg und was dazwischen liegt

Wolfgang Borcherts »Draußen vor der Tür« ist eines der wesentlichen, wenn nicht das wichtigste Werk deutscher Nachkriegs-Dramatik. Die Hamburger Odyssee des staunend-verschrocken in seiner Umwelt herum tappenden Kriegsheimkehrers Beckmann lässt uns ahnen, welche Schrecken, Traumata und Verwüstungen das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte den Menschen zugefügt hat. Die tolldreist naive Science-Fiction-Komödie »Käse« hatte Wolfgang Borchert kurz vor dem Krieg gemeinsam mit seinem Jugendfreund Günter Mackenthun geschrieben. Durch die Synopse der beiden Dramen wird die Brutalität dessen, was zwischen den beiden Werken liegt, auf besondere Weise deutlich. So sind die beiden Stücke beinahe klassische Botenberichte zweier Welten, einer zerstörenden und einer zerstörten.

 

Ein Gastspiel des Theater Wasserburg – unterstützt von der Internationalen Wolfgang-Borchert-Gesellschaft.

 

Ernst Deutsch Theater Hamburg

Montag, 27. März 2017 um 19:30 Uhr

»Bleib doch, Giraffe!«

Von einem, der nicht bleiben und sich nicht verabschieden konnte

 

Literaturvortrag über Wolfgang Borchert von Prof. Dr. Hans-Gerd Winter

 

22. November 2016

Aula Grundschule Müllerstraße, Norderstedt, Glashütter Damm 262

Veranstalter: Malimu Kulturverein Norderstedt

Wolfgang Borchert – Die erste Stimme der Nachkriegszeit

Lesung, Filmvorführung und Livemusik

 

Gezeigt wird die DDR-Fernsehfassung von »Draußen vor der Tür« von 1960 (Regie: Fritz Bornemann, Darsteller: Reimar Johannes Rau, Agnes Kraus, Susanne Dullmann.

Vor dem Film: Lesung und Livemusik mit den Schauspielern Isabel Neuenfels und Siegfried Antonio Effenberger

Begrüßung: Johannes Bonow und Robert Reinhardt

 

In Zusammenarbeit mit dem Georg Büchner Buchladen am Kollwitzplatz, 10405 Berlin, und mit freundlicher Unterstützung der Internationalen Wolfgang-Borchert-Gesellschaft

 

Filmmuseum Potsdam

Breite Straße 1a, 14467 Potsdam

20. Oktober 2016

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Bleicher Bruder

Eine Auseinandersetzung mit Wolfgang Borchert

 

Borcherts Sprache fasziniert noch heute. In diesem Theaterstück wird sein Lebensweg nachgezeichnet – von ersten Kindheitsträumen bis zum Tod durch Leberversagen nur zwei Jahre nach Kriegsende. Die Spielerinnen und Spieler wandeln gemeinsam die vorgetragenen Texte in gestische Szenen um, arbeiteten mit Stimme, Sprache, Choreographien und Pantomime.

 

Buch & Regie: Andreas Kroder

Produktion, Inszenierung & Dramaturgie: Wolfgang-Borchert-Gymnasium Halstenbek WoBo-Theater-AG 2016

 

Eine Veranstaltung des Stadtteilarchivs Eppendorf im Rahmen des »Tages der Geschichtswerkstätten« am 9. Oktober 2016

Theater im Bunker

Tarpenbekstraße 68

 

Weitere Aufführung:

25. März 2017

Wolfgang-Borchert-Theater Halstenbek

Bickbargen 111, 25469 Halstenbek

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Literatour: Auf den Spuren Wolfgang Borcherts durch Hamburg

Busrundfahrt zu Borchert’schen Gedenk- und Wirkungsstätten

Am besten lassen sich die vielen Spuren Wolfgang Borcherts in Hamburg mit dem Bus aufspüren, und genau dazu lädt das Literaturhaus Hamburg ein. Hier in Hamburg begann der junge Borchert seine Buchhandelslehre. Hier, am Thalia Theater, entflammte ihn Gustaf Gründgens für das Theater. Hier in Eppendorf ging er zur Schule, verfasste seine ersten Gedichte, aber auch sehr humorvolle bis zynische Kabarettverse. Der Borchert-Experte Hans-Gerd Winter erinnert vor Ort an verschiedenen Stationen der Hansestadt an die »unmittelbarste und ehrlichste Stimme der deutschen Nachkriegsliteratur« (Literaturhaus); Jacob Loerbroks liest Texte Borcherts. Die »Literatour« endet nach einer guten Stunde am Literaturhaus und der Abend klingt mit Butterbrot und einem Getränk im neu eröffneten Lesegarten des Literaturhauscafés aus.

 

Literaturhaus Hamburg, Schwanenwik 38, 22087 Hamburg

22.08.2016

 

»Dogmen stürzen, Werte bleiben«

Matinee am Wolfgang Borchert Theater in Münster

 

Wolfang Borcherts Schilderungen des Verlusts von Heimat und Identität wirken in Zeiten der Flüchtlingskrise und näher gerückter Kriege aktuell wie nie. Der Autor machte selbst nach Kriegsende die Erfahrung, dass alte Ordnungen ohne eine klar erkennbare Zukunft zerbrachen. Die Matinee bietet ein abwechslungsreiches heiteres und ernstes Programm mit Gedichten, Erzählungen, sowie Essay- und Briefauszügen des Friedens-Autors.

 

Mit dem Ensemble des WBT, Tanja Weidner und Hans-Gerd Winter

 

WBT, Am Mittelhafen 10, 48155 Münster

12. Juni 2016

»Mein Herz rast wie ein Außenbordmotor«

Eine Wolfgang-Borchert-Lesung in der Flussschifferkirche Hamburg

 

Es lesen Marion Gretchen Schmitz und Tommaso Cacciapuoto

Klavier spielt Natalie Boettcher

 

Kaum ein Dichter hat Hamburg so emphatisch gepriesen wie der zu früh verstorbene Wolfgang Borchert (1921-1947). Er besang auch die besondere Atmosphäre von Schiff und Hafen, die den Rahmen für den Abend bilden wird. Die Lesung präsentiert den lebens- und liebeshungrigen jungen Mann, der sich ausleben möchte, zugleich mit seiner aus dem Krieg mitgebrachten lebensgefähr­lichen Krankheit ringt und gezwungen ist, die eigenen Kriegstraumata zu verarbeiten. Seine Erfah­rungen des „Unterwegs“ und des Verlustes von Heimat und Identität sind heute wieder sehr aktuell. Es werden Erzählungen, Auszüge aus Essays und Briefen sowie Gedichte gelesen, zum Teil bisher völlig unbekannte Texte. Locker formulierte heitere Texte wechseln ab mit ernsthaften und hinter­gründigen. Die Lesung schließt mit Borcherts bekanntem Antikriegs-Appell „Sag nein!“. Das Akkordeon knüpft an die jeweilige Stimmung der Texte und an Borcherts Vorliebe für den Swing an.

 

21. April 2016

Flussschifferkirche Hamburg

Hohe Brücke 2, 20459 Hamburg

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Wolfgang-Borchert-Abend in Dresden

Friedrich Wilhelm Junge liest »Die Hundeblume« und weitere Erzählungen.

Uta Simone singt Auszüge aus dem von Michael Fuchs komponierten Liederzyklus »Laternenträume« nach Gedichten von Wolfgang Borchert.

 

Theaterkahn Dresden

13. Februar 2016

Terrassenufer an der Augustusbrücke 

»Sag NEIN!« – Borchert-Ausstellung in Berlin

Im Berliner Anti-Kriegs-Museum wird vom 20. November 2015 bis zum 20. Mai 2016 eine Borchert-Ausstellung gezeigt, die in enger Zusammenarbeit mit der Borchertgesellschaft und dem Borchertarchiv erstellt wurde.

Träger der Ausstellung sind das Anti-Kriegs-Museum und das Gandhi-Informations-Zentrum.

Die Schirmherrschaft der Ausstellung hat der Bezirksbürgermeister von Berlin-Mitte, Dr. Christian Hanke, übernommen.

 

Die Ausstellung ist auch online zu sehen.

 

Sag NEIN!

Testament gegen den Krieg

Realisation der Ausstellung: Christian Bartolf, Marion Gericke, Dominique Miething

 

Anti-Kriegs-Museum

Brüsseler Straße 21, 13353 Berlin (Wedding)

 

Ausstellungplakat Borchert.pdf
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»The Borchert Quintets« – Premiere in Indianapolis

Der US-amerikanische Komponist Christoph Nils Thompson hat die fünf Borchert-Gedichte »Die Nacht«, »Der Vogel«, »Abschied«, »Der Mond lügt« und »Versuch es« für Holzbläser vertont. Musiker des renommierten Indianapolis Symphony Orchestra werden das Werk am 15. September 2015 erstmals aufführen; der Komponist wird eine kurze Einführung zum Werk und zur Person Borcherts geben. Im Rahmen des Konzertabends »Inspired by Nature« werden auch Werke von Richard Strauss/Franz Hasenöhrl, Johannes Brahms und Edvard Grieg zur Aufführung kommen.

 

15. September 2015

Hilbert Circle Theatre, Wood Room

Indianapolis

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Borchert-Matinee in Münster/Westfalen

Das einzige deutsche Theater, das Borcherts Namen trägt, stellt seine Matinee am Sonntag, den 31. Mai 2015 unter das beliebte Motto: »Pack das Leben bei den Haaren.« Mehrere Schauspieler stellen Borchert in seinem Lebenshunger und in seiner Freude am Humorvollen und Grotesken vor – neben seinen ernsten Kriegs- und Gefängniserfahrungen. Entsprechend zielt die Lesung auf Kontraste zwischen Komischem und Ernstem.

 

Manfred Sasse begleitet mit Swing-Elementen am Klavier.

Mit Tanja Weidner und Prof. Dr. Hans-Gerd Winter

 

31. Mai 2015

Wolfgang Borchert Theater

Am Mittelhafen 16

48155 Münster

»Freiheit – Wir reichen uns die Hände zum Fest des Lebens«

Gedenkveranstaltung mit Andacht zum Tag der Befreiung am 8. Mai

 

Der 8. Mai 1945 markiert das Ende des II. Weltkrieges und die Befreiung der Menschen in Deutschland, Europa und der ganzen Welt von nationalsozialistischer Diktatur und Krieg. Anlässlich dieses Tages veranstalten die Hauptkirchengemeinde St. Katharinen, der Musiker und Sinto Tornado Rosenberg und der   Künstler Michael Baltzer in Zusammenarbeit mit der Internationalen Wolfgang-Borchert-Gesellschaft e.V. eine Gedenkfeier mit Andacht am Freitag, dem 8. Mai 2014, um 18 Uhr in St. Katharinen.    

 

Herzstück der Veranstaltung sind der Jazz mit Sinti-Swing von Tornado Rosenberg und Band sowie Stimmen von Zeitzeugen mit Texten von Wolfgang Borchert und Ausschnitten aus der Rede des ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker vom 8. Mai 1985.

 

Der Swing war in der Zeit des Nationalsozialismus eine verbotene Musik. Der Musiker und Sinto Tornado Rosenberg engagiert sich als Musiker für die Interessen von KZ-Opfern und gibt mit seinem Swing Zeugnis von der Rückkehr der Freiheit. Rosenbergs Eltern lernten sich im Konzentrationslager in Polen kennen. Sie überlebten die Zeit des Grauens gemeinsam, hatten aber auch nach dem Kriege und ihrer Rückkehr nach Deutschland noch lange mit Vorurteilen und Benachteiligungen zu kämpfen. Von seinem Vater lernte Tornado Rosenberg Gitarre und den Glauben, der ihm die Kraft gibt, an Liebe, Menschlichkeit und Poesie festzuhalten. Als Musiker und Mensch leistet Tornado Rosenberg im Geiste der Versöhnung Widerstand gegen Hass und Vergeltung und tritt für die Rechte der KZ-Opfer und ihrer Kinder sowie die Freiheit und Würde aller Menschen ein.

 

Der Swing inspirierte die Sprache Wolfgang Borcherts. Mit Humor und Leidenschaft lehnt sie sich auf gegen Unmenschlichkeit und Zerstörung und formuliert ein poetisches Plädoyer für die Freiheit.

 

Die Rede Richard von Weizsäckers vom 8. Mai 1985 markiert in bis dahin nicht gekannter Deutlichkeit das Ende des II. Weltkrieges als Tag der Befreiung für alle Völker.

 

Im Anschluss an die Veranstaltung laden wir um 19 Uhr ein zur Barkassenfahrt zur »Gipsy Lounge«, die auf dem Hamburger Hafengeburtstag Musik und Tanz der Sinti und Roma Europas präsentiert von Gitanos über Swing bis Musik Manouche.

Das Motto lautet: »Freiheit – Wir reichen uns die Hände zum Fest des Lebens!«

 

 

»Freiheit – Wir reichen uns die Hände zum Fest des Lebens!«

Eine Veranstaltung der Hauptkirche St. Katharinen, des Musikers und Sinto Tornado Rosenberg und des Künstlers Michael Baltzer in Zusammenarbeit mit der Internationalen Wolfgang-Borchert-Gesellschaft e.V.

 

Mit: Tornado Rosenberg und Band, Frank Roder (Schauspieler), Michael Baltzer (Künstler), Prof. Hans-Gerd Winter (Internationale Wolfgang-Borchert-Gesellschaft e.V.), Pastor Frank Engelbrecht (Hauptkirche St. Katharinen), Curt Clausen (Zeitzeuge und Musiker), Annette Baltzer

 

18-19 Uhr:

Gedenkveranstaltung mit Andacht zum Tag der Befreiung am 8. Mai mit Swing-Jazz-Andacht und Stimmen von Zeitzeugen mit Texten mit Texten von Wolfgang Borchert und Richard von Weizsäcker

 

19 Uhr:

Barkassenfahrt zur Gipsy Lounge, die auf dem Hamburger Hafengeburtstag Musik und Tanz der Sinti und Roma Europas von Gitanos über Swing bis Musik Manouche präsentiert

 

Kontakt:

Pastor Frank Engelbrecht, Hauptkirche St. Katharinen, +49 40 303747-30, +49 157 71620547, engelbrecht@katharinen-hamburg.de

Tornado Rosenberg, +49-175-5325648, tornadorosenberg@web.de

Mitgliederversammlung und Konzert am 26. April 2015 in Reinbek

Die jährliche Mitgliederversammlung der Gesellschaft wird am Sonntag, den 26. April 2015 ab 14.30 Uhr stattfinden. Im Anschluss daran veranstaltet Jörg Schulz aus Potsdam ein Gitarrenkonzert unter dem Arbeitstitel »Texte von Wolfgang Borchert und Seelenverwandter in Jazz, Folk, Rock, Pop«.

Zu Versammlung und Konzert, die im Museum Rade in Reinbek bei Hamburg stattfinden, sind alle Mitglieder sehr herzlich eingeladen.

Borchertabend mit Tommaso Cacciapuoti am Gymnasium Eppendorf

An der Schule, die Wolfgang Borchert ein Jahr vor seinem Abitur verließ, findet eine szenische Borchert-Lesung mit Tommaso Cacciapuoti unter dem Motto »Pack das Leben bei den Haaren« statt.

 

Der Eintritt ist frei, und alle Mitglieder und Freunde Borcherts seien hiermit herzlichst zu dieser vergnüglichen, aber auch nachdenklichen Lesung eingeladen.

 

20. April 2015

Gymnasium Eppendorf, Aula

Hegestraße 35, 20249 Hamburg

»Käse« – Premiere in Wasserburg am Inn

Belacqua-Theater, Wasserburg am Inn: 27.02.2015

 

Am Belacqua-Theater in Wasserburg/Inn ist Wolfgang Borcherts und Günter Mackenthuns »Komödie des Menschen« Käse uraufgeführt worden. Am 7. März gab es nach der Aufführung eine Diskussion mit Gerald Mackenthun und Hans-Gerd Winter, dem Vorsitzenden der Borchertgesellschaft. Die nächsten Aufführungstermine: 20.-22. März, 24.-26. April 2015

 

»In einem Partyraum für Politiker oder einem Politikraum für Parties wird Meier zum Phantasie-Diktator, seine Frau bleibt Hausfrau, seine Tochter will am liebsten ein Dutzend Kinder auf dem Mars. Ihr „Männe“ Werner will aber lieber gar keine Kinder und schon gar nicht auf dem Mars. Meier will gerne mit der Nackttänzerin, die will lieber das Genie, das will auch lieber die Nackttänzerin, soll aber Revolution wollen. Wenn schon nicht die Nackttänzerin, dann denkt sich Meier eben eine andere aus … die funktioniert aber nicht wie sie soll. Die Roboter auch nicht. Dann werden sie eben alle Popstars oder Politiker, dann klappt’s auch mit den Nachbarn. ‚Du mußt rollen, Käse, rollen, rollen, immer schneller, immer größer werdend, alles zermalmend, alles überfahrend, niederreißend, zerstörend. Und ich werde hinter dir gehen und alles was du zerstörst, baue ich neu auf, für mich! Kein Mensch soll stehen über mir! Ich will sein wie Gott! Und wenn Gott nicht will, so werde ich ihn herunterholen von seinem Thron und vernichten, wie alles Andere. Ich, Ambrosius Meier!’«

 

Eine Urlesung des Stückes gab es 2006 im Ernst Deutsch Theater in Hamburg (vgl. das Jahresheft 2006). Die Edition der drei Jugenddramen Borcherts kann bei der Gesellschaft erworben werden.    

»Laternenträume« – Liederzyklus nach Gedichten von Wolfgang Borchert

2008/2009 komponierte Michael Fuchs einen Liederzyklus nach 20 Gedichten von Wolfgang Borchert.

Ein Teil dieser Lieder wird am 8. Februar in der Landesbühne Sachsen zur Winterlounge unter dem Titel »Laternenträume« zur Uraufführung kommen.
Die Kompositionen sind liedhaft, romantisch, streifen den Jazz, lieben die Melodie und die Harmonie.

Zwischen den Liedern werden Texte von Borchert gelesen.

 

Gesang und Lesung: Uta Simone
Am Flügel: Michael Fuchs

 

Premiere:

08.02.2015 – Radebeul, Glashaus

Weitere Konzerte:

09.04.2015 – Zwickau, Theater in der Mühle (TIM)

30.04.2015 – Plauen, Vogtlandtheater

»Horch' hinein in den Tumult deiner Abgründe«

Wolfgang Borcherts junge Männer

 

Lesung mit Barbara Nüsse und Felix Knopp

Musik: Café Royal Salon Orchester

Konzeption: Sonja Valentin / Hans-Gerd Winter

 

Wolfgang Borchert (1921-1947), jung verstorbener Hamburger Autor: seine Anti-Helden, die aus dem zweiten Weltkrieg zurückkommen, sind unfertig, kaum der Pubertät entronnen, ohne Identität, unfähig zur Kommunikation und zum Funktionieren in der Gesellschaft. Sie hadern mit ihrem eigenen und dem weiblichen Geschlecht, zu dem sie sich doch hingezogen fühlen. Eher weich und narzisstisch, widersprechen sie dem harten Männerbild, das aus dem untergegangenen Nazi-Reich in die Nachkriegsgesellschaft hineinwirkte. Ohne Sicherheiten stehen sie vor dem „Tumult“ ihrer eigenen „Abgründe“. In der Swing-Musik können sie diese Erregung ausleben, und ihr „heißkalter Rhythmus“ pulsiert auch in Borcherts Sprache. Gedichte, Erzählungen, Szenen, Briefe und Swing-Musik werden sich an diesem Abend zu einer Einheit verbinden, die das Publikum mitreißen wird.

 

22. Oktober 2014

Staats- und Universitätsbibliothek »Carl von Ossietzky«

Im Lichthof im Altbau, Eingang Edmund-Siemers-Allee Ecke Grindelallee

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»Meine Seele ist noch unterwegs«

Frank Roder und Johannes Kirchberg singen und sprechen Wolfgang Borchert

 

Verliebt ins Leben, die Liebe und in die Elbe schrieb er anrührende Gedichte über das Meer, die Sehnsucht und seine Heimatstadt Hamburg. Der Wahlhamburger Johannes Kirchberg verleiht ihnen durch seine Musik einen ganz besonderen Klang. Die Verse des ungeduldigen 'Neinsagers' und die an das klassische Chanson angelehnten Interpretationen Kirchbergs verzahnen sich zusammen mit Auszügen aus Briefen zu einem höchst aktuellen Borchert-Programm.

 

19. Oktober 2014

Das Schiff, Nikolaifleet / Holzbrücke 2, 20459 Hamburg

 

Solo-Auftritte von Johannes Kirchberg siehe Aktuelles

 

 

Ein Lied der Borchert-CD unseres Mitglieds Johannes Kirchberg (»Liebeslied«) wird bei der Ingolstädter Inszenierung (Premiere 06.02.2015) als Leitmotiv und Zwischenmusik verwendet. 

Auf den Spuren von Wolfgang Borchert

Die Wahrheit über EPPENDORF –  mit Stevan Paul und Sven Amtsberg

 

Sagen wir es, wie es ist: Eppendorf ist im Grunde eine Erfindung Wolfgang Borcherts. Denn dieser Stadtteil ist eine städtebauerische Umsetzung dessen, was Borchert in seinem Werk an Häusern und Straßen beschrieb. Ein Denkmal wollte man ihm so mit diesem künstlich geschaffenen Stadtteil setzen.

Natürlich – viele Texte hat Borchert nicht hinterlassen, und die, die es gibt, zeichnen sich nicht gerade durch architektonischen Detailreichtum aus, so dass viele Bauten und Straßenzüge einfach reine Interpretationssache sind. Man kann nur mutmaßen, ob sich Borchert und die Protagonisten seines Werks hier wohl bzw. borcherttypisch unwohl gefühlt hätten. Man arbeitete viel mit Grau und gab den Straßen Namen, die der sogenannten Trümmerliteratur Borcherts geradewegs hätten entsprungen sein können: Schrammsweg, Trummersweg, Nissenstraße oder aber Im Tale.

Noch heute verströmt der ganze Stadtteil überbordenden Borchertschen Flair – so hat fast jede Modeboutique in Eppendorf eine Borchert-Ecke, in der man Kleidung erwerben kann, wie sie Borchert gerne getragen hat. In den meisten Friseurläden wird ein günstiger Borchert-Schnitt angeboten, es gibt Restaurants, die sich nach ihm benannt haben und wo man Gerichte essen kann, wie Borchert sie gerne aß. Typische Nachkriegsgerichte, bei deren Verzehr es sich vortrefflich im Werke Borcherts schmökern lässt.

Komm mit uns. Am 02. Oktober wollen wir den Borchert in uns raus lassen!

 

2. Oktober 2014  

U-Bahn-Station-Kellinghusenstraße

Tag der Geschichtswerkstätten

Am Sonntag, den 5. Oktober findet in Hamburg zum ersten Mal der »Tag der Geschichtswerkstätten« statt.  Alle Archive haben ihre Türen geöffnet und bieten kostenlos ein vielfältiges Programm an, natürlich auch das Stadtteilarchiv Eppendorf.

 

11.30 Uhr »Orte und Worte«

Geschichtlich-spiritueller Rundgang durch Eppendorf mit Pastor Veit Buttler von der Kirchengemeinde St. Martinus

Treff: Stadtteilarchiv Eppendorf, Julius-Reincke-Stieg 13a

 

14 bis 16.45 Uhr »Offenes Archiv«

Gespräche bei Kaffee und Keksen

 

17 Uhr – Lesung im unterirdischen Röhrenbunker

Wolfgang Borchert – Christoph Schröder (www.c-schroeder-liest.de) liest Texte und Gedichte über Hamburg

»Subbühne« – ein anderes Mahnmal für Wolfgang Borchert

Treff: Tarpenbekstraße 68

Dauer: ca. 30 Min.

 

19 Uhr – Kleine Augenblicke

Diaprojektionen im Kellinghusenpark unter freiem Himmel

Treff: Kellinghusenpark vor dem Reetdachhaus der BUNDten Natur

 

Dauer: ca. 1 Stunde

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Borchert in Großbritannien

Aus dem Theaterstück A German Play hat Eddie Lawler ein Hörspiel gemacht, das unter dem Titel Messenger without Weapon auf seiner Website heruntergeladen werden kann.

 

Unter dem Titel »Outside On The Street« wurde »Draußen vor der Tür« in einer Produktion der Londoner »Invertigo Theatre Company« vom 31. Juli bis zum 26. August 2013 beim Edinburgh Festival Fringe aufgeführt.

Jack Dome, Pleasance Dome, Edinburgh

Vom 2. bis zum 4. September 2013 fanden Aufführungen am Arcola Theatre in London statt.

Eine Gedenktafel für Wolfgang Borchert in Kassel

»Borchert 2013« – eine Gedenktafel für Wolfgang Borchert in Kassel

Projekt des Soziokultur-Zentrums Werkstatt Kassel

 

Ende November 1943 (einen Monat nach den vernichtenden Bombardierungen des Stadtgebiets) kommt der 22-jährige Wolfgang Borchert nach Kassel, wo noch Anfang November 43 in der Stadthalle Minister Goebbels eine Durchhalte-Rede gehalten hatte.

 

Borchert führte in der Kaserne auf der Marbachshöhe seinen Stubenkameraden eine Goebbels-Parodie vor, die das Sprichwort »Lügen haben kurze Beine« auf Goebbels' Klumpfuß bezog. Am nächsten Tag zeigte ihn ein Denunziant an, es folgten Festnahme und Inhaftierung.

Borchert litt unter den schlechten Haftbedingungen, den minderwertigen Nahrungsmitteln, den miserablen sanitären Zuständen und der Verweigerung medizinischer Versorgung. Überbelegte Zellen mit teils politischen Häftlingen, teils Schwerverbrechern führten immer wieder zu heftigen tätlichen Auseinandersetzungen. Ein homosexueller Mithäftling, angeklagt des Mordes an seiner Tante, fand später Eingang in Borcherts Kurzgeschichte Unser kleiner Mozart.

Die Verhaftung in Kassel hat den gesundheitlichen Ruin Borcherts nachhaltig befördert.

 

In würdigem Rahmen möchte die »Werkstatt Kassel« im November 2013, 70 Jahre nach Borcherts Aufenthalt in Kassel und als Bestandteil der 1100-Jahr-Feier der Stadt Kassel, am Gebäude der ehemaligen Hindenburg-Kaserne in Kassel-Marbachshöhe eine Gedenktafel für Wolfgang Borchert anbringen.

Dazu wird es eine Lesung von Unser kleiner Mozart mit Buchvorstellung geben.

 

5. November 2013

Werkstatt Kassel, Friedrich-Ebert-Straße 175, 34119 Kassel

Auslöffeln, aussaugen, auslecken ...

Eine Wolfgang-Borchert-Hommage

mit Marco Moreno, Michael Grill und Ulrich Kodjo Wendt

 

»Auslöffeln, aussaufen, auslecken, auskosten, ausquetschen will ich dieses herrliche heiße, sinnliche tolle unverständliche Leben!«

Diese Worte formulierte Wolfgang Borchert auf dem Krankenbett in der Hoffnung auf Rekonvaleszenz. Heute wissen wir: Die Hoffnung trog. Statt ein pralles Leben leben zu können, musste er es großteilig fremdbestimmt zubringen.

Dieser Abend spürt seiner »Stimme« nach: In seinen Texten, die ihn als äußerst differenzierten Menschen zeigen, ihn aus der Legende als »verklärten Held jugendlicher Leser« (Peter Rühmkorf) herausholen und in seiner Vielschichtigkeit abbilden. So wird ein Pfad erstellt zur Beat Generation der amerikanischen Nachkriegsliteratur. Wir fragen, ob Borchert die literarische Folie zur Nichtaufarbeitung des Faschismus in der deutschen Nachkriegsgeneration bot, und stellen ihn und die durch ihn präsentierte Generation dar – auf der Suche nach einer friedlichen und glückseligen Zukunft.

 

Es lesen und moderieren Marco Moreno und Michael Grill. Musikalisch begleitet von Ulrich Kodjo Wendt und seinem Diatonischen Knopfakkordeon begleitet.

 

23. Mai 2013

Logensaal in den Hamburger Kammerspielen, Hartungstraße 9-11, 20146 Hamburg 

»Jesus macht nicht mehr mit«

Öffentliche Lesung der Internationalen Wolfgang-Borchert-Gesellschaft

am Kriegerdenkmal in der Dammtorstraße (nahe Bahnhof Hamburg-Dammtor)

mit den Schauspielern Jens Wawrczeck und Olaf Kreutzenbeck

am Freitag, den 3. Mai 2013, 15:00 Uhr

 

Den Anlass der Lesung bildet das »Klotzfest« des Bündnisses für ein Deserteursdenkmal, das vom 1. bis 4. Mai am genannten Ort stattfindet. Es steht unter Borcherts Motto »Sag nein!« Die Hamburger Bürgerschaft hat inzwischen die Planung und Errichtung eines Deserteursdenkmalsbeschlossen. Durch das »Klotzfest« und die Lesung sollen auch die Besucher des Evangelischen Kirchentages  angesprochen werden, der vom 1. bis 5. Mai in Hamburg stattfindet.

Antrag Deserteursdenkmal
20-4467 Interfraktioneller Antrag.pdf
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Premiere in Berlin: Beckmanns Stimmen

Schaubühne Berlin: Draußen vor der Tür mit Texten aus Soldaten – Protokolle vom Kämpfen, Töten und Sterben von Harald Welzer und Sönke Neitzel

Inszenierung: Volker Lösch

 

In seiner neuen Inszenierung an der Schaubühne ergänzt Volker Lösch die fiktive Geschichte vonDraußen vor der Tür mit den authentischen Texten aus Soldaten – Protokolle vom Kämpfen, Töten und Sterben und zeigt den Kern von Beckmanns Kriegstrauma, die Stimmen, die er loswerden und verdrängen will.

 

2011 erschien Soldaten – Protokolle vom Kämpfen, Töten und Sterben, herausgegeben und kommentiert von Harald Welzer und Sönke Neitzel. Das Buch zeichnet auf der Basis von 150.000 Seiten Abhörprotokollen eine neue Mentalitätsgeschichte des 2. Weltkrieges. In von Briten und Amerikanern eigens eingerichteten Lagern wurden deutsche Kriegsgefangene aller Ränge und Waffengattungen zwischen 1940 und 1945 heimlich abgehört. Die Soldaten sprachen über militärische Geheimnisse, über ihre Sicht auf die Gegner und ihre Meinung über die eigene Führung und die Judenvernichtung. Die Gesprächsprotokolle zeigen: Der Krieg, den Nazi-Deutschland führte, war ein Vernichtungskrieg. Die Erschießungskommandos im Osten, die Lager, in denen russische Kriegsgefangene zu Hunderttausenden starben – dieser Kriegsalltag war militärischer Ausdruck jener Barbarei, die in den Konzentrationslagern stattfand.

 

Premiere: 25.01.2013; weitere Aufführungen: 09.02. und 10.02.2013

Schaubühne Berlin

Kurfürstendamm 153

10709 Berlin

»Pack das Leben bei den Haaren!«

Wolfgang Borchert heute. Lesung und Gespräch mit Gästen

 

Wolfgang Borchert, der Autor Hamburgs, 1947 mit 26 Jahren verstorben, Autor von Familien-, Kriegs- und Heimkehrergeschichten und des Dramas Draußen vor der Tür.

Welche seiner Texte kennt und schätzt man heute noch? Was kann er uns bedeuten? Wie aktuell ist sein Fazit zu Kriegen? (»Sag nein!«)

Wirken sein jugendlicher Lebenshunger und sein vom Swing angeregtes Spiel mit der Sprache ansteckend, inspirierend auch für Autoren, die nach ihm schrieben und schreiben?

Der Abend wird Wolfgang Borchert zu Wort kommen lassen und nach Antworten auf diese und weitere Fragen suchen.

 

Natascha Böttcher (Musikerin; Akkordeon); Bettina Clausen (Literaturwissenschaftlerin; Nachlassverwalterin der Theaterphotographin Rosemarie Clausen); Stefan Gwildis (Musiker; Gesang); Maria Hartmann (Schauspielerin); Benjamin Lebert (Schriftsteller); Luk Perceval (Regisseur); Jan Philipp Reemtsma (Literaturwissenschaftler; Hamburger Institut für Sozialforschung); Jens Wawrczeck (Schauspieler)

Moderation: Christoph Bungartz (NDR; Kulturjournal)

Dramaturgie: Sonja Valentin

 

Ernst Deutsch Theater in Zusammenarbeit mit der Internationalen Wolfgang-Borchert-Gesellschaft

 

22. April 2013

Ernst Deutsch Theater / Bühne

Friedrich-Schütter-Platz 1

(U-Mundsburg)

22087 Hamburg

Kolloquium und Mitgliederversammlung im November 2012

Freitag, 16. November 2012, 16:00-19:00 Uhr und

Sonnabend, 17. November 2012, 9:30-18:45 Uhr

»Hamburg, das ist mehr als ein Haufen Steine.«

Kolloquium über das kulturelle Feld in der Metropolregion Hamburg 1945-1955

Warburg-Haus, Heilwigstr. 116, 20249 Hamburg 

(In Zusammenarbeit mit dem Öffentlichen Vorlesungswesen der Universität Hamburg)

 

Sonntag, 18. November, 15:00

Mitgliederversammlung mit Neuwahl des Vorstandes

Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky, Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg, Vortragsraum, 1. Stock

 

Programm des Kolloquiums
Kolloquium+201211.pdf
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»A German Play« – Borchert in Nordengland

»A German Play« heißt das neue Schauspiel, das im Oktober 2012 in Bradford, Halifax und Leeds in Nordengland aufgeführt wird. Die dramatisierte Biographie Wolfgang Borcherts wurde vom Engländer Eddie Lawler verfasst, der viele Jahre in Großbritannien, vor allem auf der Open University, Deutsch unterrichtet hat.  Er ist aber auch als Liedermacher, Dichter und Komponist von Musicals im Raum von West Yorkshire bekannt.

Das Stück zeigt die Leiden und Erlebnisse des unwilligen Soldaten Borchert zwischen 1937 und seinem Tod im Jahre 1947, vor allem durch Szenen mit Mutter Hertha und Vater Fritz, aber auch durch eine Freundschaft mit einem fiktiven Kameraden.  Als Rahmen für diese Szenen führt das Ensemble »Thinker’s Theatre« dramatisierte Versionen von den Kurzgeschichten  An diesem Dienstag und Die Küchenuhr auf.  Auf weitere Themen aus Borcherts Werken wird auch Bezug genommen.

Lawler ist dabei, mit Hilfe eines Muttersprachlers eine deutsche Version zu schreiben, nicht nur als Theaterstück, sondern auch als Hörspiel.  Ein Hörspiel in Englisch ist als mp3-Download unter dem Titel Messenger without Weapon verfügbar, und ein Sender wird gesucht.

Borcherts Biograph Gordon Burgess hat mit kritischen Beobachtungen und zusätzlichen Informationen einen wichtigen Beitrag geleistet.

 

Premiere: 19.10. um 19:30 Uhr in Bradford: Cathedral

Weitere Vorstellungen:

20.10. um 14:30 und 19:30 Uhr in Bradford: Cathedral

27.10. und 28.10. um 19:30 Uhr in Leeds: Seven Arts, Chapel Allerton

 

Webseite     www.eddie-lawler.co.uk

E-Mail          eddie@eddie-lawler.co.uk

Telefon        0044 7891 254809

 

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Stabi beflügelt – Sommerkonzert

Hamburger Dichter (Borchert, Claudius, Dehmel, Falke, Liliencron), vertont von Komponisten des 19./20. Jahrhunderts

 

Mit Katharina Dierks (Mezzosopran) und Inessa Tcherepanov (Klavier)

 

Eine Gelegenheit, Borchert-Vertonungen in Zusammenhang mit denen anderer Hamburger Dichter präsentiert zu bekommen. Die Kompositionen stammen aus den in der Stabi aufbewahrten Dichter- oder Musikernachlässen.

 

28. Juni 2012

Staatsbibliothek Carl von Ossietzky, Vortragsraum 1. Stock

Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg

»In Hamburg kann die Nacht nicht süße Melodien summen«

Ein Wolfgang-Borchert-Abend mit Akkordeon und Trompete auf dem Hamburger Michel.

Eine Produktion von »Einwirkzeit« auf dem Türmerboden des Michels

 

Die 2011 mehrfach aufgeführten szenischen Lesungen mit Akkordeon und Trompete mit Texten von Wolfgang Borchert über Hamburg, den Krieg und die Liebe fanden auch 2012 wieder statt.

Unter dem Motto »In Hamburg kann die Nacht nicht süße Melodien summen« zeigte »Einwirkzeit« Hamburgs berühmten Dichter, den eine so innige Beziehung mit seiner Heimatstadt verband, in all seiner Vielfalt. Die Schauspieler Leena Fahje und Jens Wawrczeck lasen und spielten auf dem ganzen Rund des Turms, begleitet von Natalie Böttcher am Akkordeon und Horst Huhn auf der Trompete.

 

Links Hamburg, rechts die Nordsee, vorn Finkenwerder und hinten bald Dänemark. Um uns Blankenese. Über uns der Himmel. Unter uns die Elbe. Und wir: Mitten drin!

(aus »Die Elbe«)

 

Aufführungen: 16.-20.5., 23.-24.5., 29.-31.5., 2.-3.6.2012

jeweils um 20 Uhr, Einlass um 19:30 Uhr

Hauptkirche St. Michaelis, 7. Boden (Türmerboden)

Brot – Ein Film von Ahmet Tas mit Bruno Ganz und Angela Winkler

Deutschlandpremiere am 24./25. April in Berlin

 

Ahmet Tas stellte im Sommer 2011 den 18-minütigen Film »Brot« nach Wolfgang Borcherts Kurzgeschichte fertig. Erstmals gezeigt wurde er am 10. August 2011 auf dem Internationalen Filmfestival in Rhode Island, USA.

Im November 2011 gewann der Film Preise in der Türkei (Malatya Film Festival) und in Griechenland (Cinematic Achievement Award). Die Deutschlandpremiere fand am 24. April 2012 im Rahmen des Wettbewerbs achtung berlin statt.

Die Großbritannien-Premiere war am 5. Oktober 2012 im Rahmen des Raindance Film Festival in London, die Frankreichpremiere fand auf dem Festival International du Film d'Aubagne statt; »Das Brot« war Teil des Programme 7, das am 21. März 2013 um 21:30 Uhr gezeigt wurde. Am 3. September 2013 lief der Film auf dem Shqip International Short Film Festival 2013 in Peć/Peja (Kosovo); Bruno Ganz wurde als bester Hauptdarsteller mit dem Faruk-Begolli-Preis ausgezeichnet.

»Meine Seele ist noch unterwegs« – ein Borchert-Abend in Reinbek

Johannes Kirchberg singt und spricht Wolfgang Borchert

»Es gibt Lieder, da passt alles zusammen ... Kirchberg bietet ein interessantes, etwas anderes Bild des großen Moralisten Borchert«

Leipziger Volkszeitung

 

Gesang & Musik - Johannes Kirchberg

Texte - Wolfgang Borchert

Inszenierung - Bastian Bandt

 

Verliebt ins Leben, in die Liebe, in die Elbe, schrieb Wolfgang Borchert einige der anrührendsten Gedichte über das Meer, die Sehnsucht, seine Heimatstadt Hamburg. Aber auch Texte über Krieg, Verlust und Heimatlosigkeit. Der Wahlhamburger Johannes Kirchberg entdeckt diese Gedichte für sich und verleiht ihnen durch seine Musik einen ganz besonderen Klang.

 

Die an das klassische Chanson angelehnten Interpretationen Kirchbergs, zusammen mit Auszügen aus Briefen und Erzählungen, zeigen Borchert in diesem sparsamen und intensiven Bühnenprogramm als einen Suchenden, vom Krieg gezeichneten und dennoch humorvollen Menschen.

 

Mit Charme, Leichtigkeit und Liebe zum Detail erzählt Kirchberg von Borcherts Verhältnis zur Musik, zu seinen Eltern und seinen Liebeleien. Borchert als Mahner und Stimme der deutschen Nachkriegsliteratur kommt ebenso zu Wort, wie Borchert als genauer Beobachter des scheinbar Banalen.

 

Wolfgang Borchert, distanzloser Verfasser zeitloser Lyrik, bekommt durch Johannes Kirchberg eine Stimme. Sein Programm »Meine Seele ist noch unterwegs« ist eine Verbeugung vor dem Dichter.

 

Eine Veranstaltung von Schloss Reinbek und der Internationalen Wolfgang-Borchert-Gesellschaft

 

20. Mai 2012

Schloss Reinbek, Schlossstraße 5, 21465 Reinbek

 

Weitere Aufführungen:

 

25. November 2011 und 24. Mai 2013

Logensaal in den Hamburger Kammerspielen, Hartungstraße 9-11, 20146 Hamburg

 

16. Oktober 2011 und gemeinsam mit Frank Roder am 26. September 2012

Das Schiff, Nikolaifleet / Holzbrücke 2, 20459 Hamburg

»Ich möchte Leuchtturm sein!« – Wolfgang Borchert zum Gedenken

Vortrag von Prof. Hans-Gerd Winter vor dem Rotary Club Hamburg, gehalten am 17. Januar 2012

Wolfgang Borchert – Leben – Werk – Wirkung
Ausstellung und Vortrag in Sofia

Die Ausstellung »Wolfgang Borchert – Leben – Werk – Wirkung« der Internationalen Wolfgang-Borchert-Gesellschaft beleuchtet den historischen Hintergrund, vor dem ein persönliches Schicksal seine Prägnanz und Einmaligkeit erhält. Sie zeichnet den Lebensweg des Autors nach, der allein aufgrund seines Wunsches nach individueller Selbstverwirklichung vom herrschenden Regime verfolgt wird und in seinen Texten exemplarisch die existenziellen Grenzsituationen und traumatischen Erfahrungen in Diktatur und Krieg festhält.

 

Die Ausstellung wird durch einen Vortrag von Prof. Dr. Hans-Gerd Winter von der Universität Hamburg eingeführt, der die Aktualität von Borcherts Werk für unsere Zeit aufzeigt sowie dessen Relevanz für das heutige Bulgarien. Bernd M. Kraske wird zur Eröffnung zum Konzept der Ausstellung sprechen, das er entwickelt hat. Die Ausstellung wird anschließend bis zum 11. November 2011 im Goethe-Institut zu sehen sein.

20. Oktober  2011
Goethe-Institut Sofia, Budapesta Str. 1, BG 1000 Sofia, Bulgarien

In Zusammenarbeit mit der
St.-Kliment-Ochridski-Universität Sofia

»... und manchmal trifft man einen Menschen...«
zum 90. Geburtstag von Wolfgang Borchert (1921-1947)

Über den Dichter spricht Prof. Marianne Schmidt (Internationale Wolfgang-Borchert-Gesellschaft).
Aus seinen Texten lesen Ute Apitz, Manfred Friedrich Kolb, Gabriele Thiere und Peter beim Graben, musikalisch begleitet von Reinmar Henschke (Klavier)

 

Eine Veranstaltung des Gemeindeamts Kleinmachnow und des Literatur-Kollegiums Brandenburg e.V.

 

28. September 2011

Bürgersaal im Rathaus Kleinmachnow
14532 Kleinmachnow
Adolf-Grimme-Ring 10

»das fernweh, das man in deinen straßen hat«

Literarischer Alsterspaziergang mit Magdalena Bössen für Mitglieder des Literaturhaus e.V. und alle, die es werden wollen

Was liebt der Hamburger? Den Wind, das Wasser und die große Freiheit? Vielleicht steckt ja noch mehr hinter dem berüchtigten Lokalpatriotismus der wetterfesten Jungs und Deerns. Begleiten Sie uns und die Rezitatorin Magdalena Bössen bei einem gemütlichen Alsterspaziergang und lauschen Sie Texten und Gedichten von Autoren wie Wolfgang Borchert, Hans Leip oder Joachim Ringelnatz zu zwei großen Themen: Hamburg und die Liebe! Denn wenn beides zusammentrifft, ergibt sich daraus ein bewegtes Literatur-programm voll leidenschaftlicher Bekenntnisse.

Magdalena Bössen ist die Gründerin von »textouren.  Literatur in Bewegung« und für ihre legendären Programme bekannt. Die Alsterrunde klingt mit einer Erfrischung im Literaturhauscafé aus. Dann können Sie beschwingt zum »Elvis«-Abend spazieren.

30. August 2011 

Gedenkfeier für Irmgard Schindler

Am 28. Mai 2011 ist Irmgard Schindler im Alter von 87 Jahren verstorben. Sie ist Gründungsmitglied der Gesellschaft und hat viele Jahre das Borchert-Archiv in der Staats- und Universitätsbibliothek betreut. Vielen wird sie in lebhafter Erinnerung bleiben. Auf der Gedenkfeier, zu der die Familie, die Gesellschaft und der Rowohlt-Verlag einladen, soll an Irmgard Schindler in Wort und Bild erinnert werden. Anschließend gibt es die Möglichkeit zum persönlichen Austausch.

21. August 2011
Vortragssaal der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky (1. Stock)
Von Melle Park 3, 20146 Hamburg 

Draußen vor der Tür

 

Der Dramaturg der Aufführung von Draußen vor der Tür im Thalia Theater Tarun Kade hat sich zu einem Gespräch mit den Mitgliedern unserer Gesellschaft bereit erklärt. Er wird erklären, wie die Aufführung zustande gekommen ist, und steht für Fragen zur Verfügung.

Die viel beachtete Aufführung (Regie: Luk Perceval) beinhaltet eine aktuelle Interpretation des Werkes. Passagen, in denen die Musikgruppe My Darkest Star dominiert, wechseln sich mit intensiven Textpräsentationen, stehenden Bildern, Inszenierungen traumatischer Bewegungen und Phasen des Schweigens ab. Der Konfrontation von Felix Knopp als Beckmann und Barbara  Nüsse in den verschiedenen Rollen, denen er begegnet, kann man sich kaum entziehen. Der Termin mit Tarun Kade kommt zustande aufgrund des Wunsches von Teilnehmern an der Mitgliederversammlung. Termine der Aufführung im Thalia vor dem Gespräch: 10.5., 24.5.

25. Mai 2011

Wolfgang Borchert-Archiv in der Staats- und Universitätsbibliothek Carl von Ossietzky Hamburg

Von Melle Park 3

Kunstprojekte von Schülern zum 90. Geburtstag von Wolfgang Borchert

 

Zum Neunzigsten von Wolfgang Borchert
Kunstprojekte mit Schülern in  Hamburg-Eppendorf

 

Kulturhaus Eppendorf

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»Der Andersdenke«: Plakat-Aktion der Schüler am 20. Mai 2011

 

Unter der Überschrift »Der Andersdenkende« beschäftigte sich die Klasse 9f der Stadtteilschule Eppendorf unter Anleitung des bildenden Künstlers Peter R. Stössinger mit Leben und Werk von Wolfgang Borchert. Als Gemeinschaftsbild ist ein Großplakat entstanden, dem die Schülerinnen und Schüler den Titel »Die Demokratie auf dem Weg zur Freiheit« gegeben haben. Anlässlich des 90. Geburtstages von Wolfgang Borchert wurde das Plakat am 20. Mai 2011 auf dem Hamburger Marie-Jonas-Platz öffentlich ausgestellt.

Sehen Sie hier Fotos von der Lesung und der Plakat-Präsentation.

ES GIBT DER NARREN ZUVIELE!

Wolfgang Borchert und das Theater

Montag, 21. Januar 2011, Ernst-Deutsch-Theater Hamburg

 

Mit Angelika Thomas, Maria Hartmann, Gerhard Garbers, Jens Wawrczeck  
Sonja Valentin (Dramaturgie)

Flyer
Der_Narren_zuviele_Postkarte.pdf
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